Wir haben uns also mit dem Zug Richtung Liverpool aufgemacht und sind dann in der Stadt ausgestiegen. Irgendwie hat das andere Team aber den Ausstieg verpasst und wir haben dann entschieden, uns erstmal zu trennen. Wir sind dann aus der U-Bahn Station rausgegangen und einfach in eine Richtung gegangen. Alles was wir gesehen haben, war Stadt und viele Menschen. Also haben wir uns aufgemacht und dabei beraten, wohin wir eigentlich wollen. Während der Entscheidung haben wir aber einen sehr schönen Park gesehen und mussten da erstmal Pause und Fotos machen.






Dort gab es auch eine rote Telefonzelle, die wir uns natürlich gleich angucken wollten und mir ihr Fotos machen mussten.

Danach war es auch schon wieder Mittags und wir hatten Hunger. Also haben wir einen Platz zum Essen gesucht und voller Freude einen Döner gefunden. Dorit hatte schon gesagt, dass nichts an deutschen Döner rankommt, aber ich wollte es trotzdem probieren und mich selbst überzeugen. Meiner Einschätzung nach, war der Döner ganz gut, aber irgendetwas hat gefehlt. Ich weiß nicht, was sie anders gemacht haben könnten, weil ich der Meinung war, dass man bei Döner gar nichts falsch machen kann, aber in Deutschland schmeckt er einfach besser.
Anschließen hatten wir uns dann entschieden, in die Bibliothek von Liverpool zu gehen, denn die war kostenlos und Liana und ich lieben Bücher. Wir sind also nichtsahnend in die Bibliothek reingegangen und waren geflasht. Es sah einerseits so modern und andererseits so gemütlich und heimelig aus.



Nach dem wir ungefähr eine Stunde in der Bibliothek verbracht hatten, haben wir dann draußen das Moneyreagh Team und Leon, der auch mitgekommen ist, getroffen. Wir haben dann gemeinsam beschlossen in eine Kunstgallerie (Walker Art Gallery) zu gehen. Irgendwie waren wir ganz schön kulturell unterwegs und haben es aber sehr genossen ein bisschen Ruhe von der großen Stadt zu haben. Es waren wirklich schöne Bilder, aber nach einer Weile war es dann irgendwie doch auch immer dasselbe.




Da wir unsere Koffer nicht mit rein nehmen wollten, haben Dorit und Erin draußen auf unsere Taschen aufgepasst, während Phoebe, Liana und ich drinnen waren. Anschließend haben wir dann getauscht, gequatscht und „unser Lunchpaket“ verspeist.
Als Dorit und Erin auch wieder da waren, haben wir uns entschlossen ins Hafengebiet zu gehen und die Beatles Statue anzugucken. Unser Weg führte uns durch die Stadt und als es langsam dunkel wurde, konnte man die wunderschöne Straßenbeleuchtung sehen. Wir haben die Universität gesehen, und wahrscheinlich noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, von denen wir gar nicht wussten, dass sie welche sind.








Wir waren nach diesem Tag alle ziemlich geschafft, mussten uns von Leon verabschieden und haben dann auf einen Bus zum Hafen gewartet. Eigentlich hätten wir das bezahlen müssen, aber irgendwie hat Phoebe es geschafft, einen Bus zu erwischen, der uns einfach kostenlos mit zur Fähre nimmt. Also sind wir eingestiegen, zum Hafen gefahren, haben eingecheckt und erstmal ein kleines bisschen Revue passieren lassen, was an diesem Tag alles passiert ist. Wir hatten Strom und WLAN und alle waren glücklich. Als wir dann endlich auf die Fähre konnten, hat man uns allen den Schlafmangel der letzten Tage angemerkt. Wir wollten irgendwie einfach nur noch so schnell es geht nach Belfast zurück.
Wir haben es uns gemütlich gemacht, waren aber noch zu hibbelig zum Schlafen. Also habe ich ein bisschen Blog geschrieben und mit Sunny telefoniert. Es war auch die perfekte Zeit um unseren Trip nach London zu Silvester zu planen. Diese Idee ist Dorit gekommen und wir waren super aufgeregt, weil Liana und ich gleich den Traum hatten auch Sunny und Mia (Lianas beste Freundin) dort zu treffen. Irgendwie war das aber alles erstmal eine Idee und auf dieser Fährenfahrt hat sie etwas mehr Gestalt angenommen. Dann haben wir versucht zu schlafen und das hat auch zwei, drei Stunden ganz gut geklappt. Es war nicht optimal, aber das war ja zu erwarten. Alan hat uns dann am Hafen abgeholt und nach Hause gebracht. Der Tag war gefüllt, mit Ausruhen, versuchen zu schlafen und Leute zu updaten, wie es uns so geht. Ich bin sehr froh, Liverpool gesehen zu haben, aber die Nachtfähre wird auf jeden Fall nicht mein Favorit.
PS: Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, hänge ich mit den Beiträgen ziemlich hinterher. Es tut mir leid, dass ihr immer noch nichts über unsere Adventszeit, das Weihnachtsfest oder auch meinen Londontrip lesen konntet. Ich habe noch zwei große letzte Themen, die ich noch nicht in Form eines Blogbeitrages in Worte gefasst habe. Deswegen wird es noch etwas dauern, bis ihr wirklich up to date seid und dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich weiß, dass auch euer Leben weitergeht, und mein Blog nicht das Wichtigste ist, aber ich möchte euch doch in Echtzeit mit ins Abenteuer nehmen und hoffe darauf, dass ich es so bald es geht, schaffe.
Ich schicke euch ganz liebe Grüße und freue mich auf den Tag, wo es endlich heißt: letzte Woche ist dies und jenes passiert. Bleibt behütet ❤