Weihnachten in Nordirland

Weihnachten nicht zu Hause zu sein, hat mich manchmal ganz schön traurig gemacht, aber im Endeffekt war ich froh, nicht geplant zu haben, nach Hause zu kommen. Mit den Corona Regeln in dieser Zeit wäre das sowieso nicht ohne Probleme gegangen und so konnte ich das nordirische Weihnachtsfest hautnah miterleben. Weihnachten wird hier am 25. Dezember gefeiert. Wir haben es uns aber nicht nehmen lassen am 24. Dezember deutsche Weihnachten zu feiern.

Der Tag war gefüllt mit Kartoffelsalat machen, Film gucken, Familie anrufen, gemeinsam Kartoffelsalat und Würstchen essen, einen deutschen Weihnachtsgottesdienst gucken und Geschenke auspacken.

Außerdem waren wir am 24. um Mitternacht in einem Gottesdienst und haben sozusagen in den Weihnachtstag hineingefeiert.

Am Morgen des 25. Dezembers trifft man sich dann im Wohnzimmer, hat normalerweise “Stockings” am Kamin hängen und packt die Geschenke aus. Wir hätten niemals damit gerechnet, so reich von unserer Kirchgemeinde beschenkt zu werden, aber wir haben tatsächlich eine Stunde gebraucht, um alle Geschenke auszupacken.

Danach geht man in die Kirche und verbringt den Tag im Kreis der Familie. Wir wurden von Alan und Linda eingeladen und durften Weihnachten mit ihnen verbringen. Es gab Truthahn und Würstchen im Speckmantel, außerdem Rosenkohl und Kartoffeln. Auch ein Nachtisch durfte nicht fehlen und wir durften super leckeren Schokoladenkuchen genießen. Wir haben gesungen, Spiele gespielt, Geschenke ausgepackt, uns unterhalten und mit den Geschenken der Kinder gespielt (natürlich mit den Kindern zusammen). Alles in allem war es ein gelungenes Weihnachtsfest und doch habe ich die Besinnlichkeit einer deutschen Weihnacht und meine Familie Zuhause, manchmal etwas vermisst.

Am 26. Dezember, dem sogenannten Boxing Day, waren wir dann abermals in der Kirche und hinterher bei einer Frau aus der Gemeinde eingeladen. Auch dort gab es super leckeres Essen und wir hatten gar keine Zeit uns einsam zu fühlen. Außerdem ist Liana an diesem Tag nach Dublin gefahren um nach Hause zu fliegen. Sie durfte die nächsten zwei Wochen Zuhause in Deutschland verbringen.

Für Dorit und mich hieß es dann schon fast Koffer packen, denn am 28. Dezember ging es für uns beide nach London.


PS: Seit diesem Samstag habe ich einen positiven Corona Schnelltest neben mir liegen. Mir geht es so weit wieder besser, ich brauche nur sehr viel Ruhe. Trotzdem hatte ich heute endlich ein bisschen Zeit, diesem Blogbeitrag den letzten Schliff zu geben. Bleibt gesund!

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